Alkalisches (basisches) Wasser

Erläuterung von alkalischem und pH-neutralem Wasser

Warum alkalisches oder pH-neutrales Wasser?

Der Säurehaushalt

Der Säurehaushalt des Körpers bestimmt, wie gesund oder krank man ist.

Was ist das Säure-Basen-Gleichgewicht und warum ist es so wichtig für unsere Gesundheit?

Unsere Ernährung enthält säurebildende und basische Stoffe (Basen). Für eine gute Gesundheit ist das richtige Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen erforderlich. Man spricht dann von einem neutralen Körper-pH-Wert (zwischen 7,1 und 7,5). Da unsere heutige Ernährung oft aus zu viel Fleisch, Fetten und Zucker (säurebildend) und zu wenig Gemüse und Obst (basenbildend) besteht, ist bei vielen Menschen das Säure-Basen-Gleichgewicht chronisch gestört.

Der Körper wird immer versuchen, ein Ungleichgewicht auszugleichen, indem er überschüssige Säuren an Mineralien (u. a. Kalzium, Magnesium, Eisen, Kalk, Natrium und Zink) bindet und sie mit diesen neutralisiert. Solange genügend basenbildende Nährstoffe im Körper vorhanden sind, können überschüssige Säuren, die tagsüber im Binde- und Fettgewebe gespeichert sind, nachts über die Nieren, die Haut und die Lunge ausgeschieden werden.

Sind in der Ernährung nicht genügend Mineralien vorhanden, muss der Mineralienvorrat in den Knochen, der Haut und den inneren Organen angezapft werden. Dies führt mit der Zeit zu Mangelerscheinungen. Der Körper ist schließlich nicht mehr in der Lage, das gestörte Säure-Basen-Gleichgewicht auszugleichen und wird chronisch sauer. Dies wird als akute Azidose bezeichnet.

Eine akute Azidose kann auch andere Ursachen haben, z. B. eine schlechte Ernährung, eine schlechte Lungenfunktion (wodurch zu viel Kohlendioxid zurückgehalten wird), eine Stoffwechselstörung (wodurch zu viel Säure produziert wird, z. B. bei Diabetes) oder eine Nierenanomalie (wodurch zu viel alkalische, alkalisierende Substanzen ausgeschieden werden).

Diese Form der Übersäuerung wird von Medizinern als solche erkannt und behandelt. Eine Übersäuerung aufgrund falscher Ernährung hingegen nicht. Daher leiden viele Menschen mit einem Säure-Basen-Ungleichgewicht an gesundheitlichen Problemen, die leicht zu beheben wären, wenn die Ursache bekannt wäre.

Ein gestörtes Säure-Basen-Gleichgewicht führt unweigerlich zu Mineralstoffmängeln. Die daraus resultierenden Gesundheitsprobleme wie Osteoporose, Arthrose, Rheuma, Gicht, Atemwegs- und Harnwegserkrankungen, Stoffwechselprobleme und ein schlecht funktionierendes Immunsystem werden von vielen Ärzten als unvermeidliche Alters- und Abnutzungserscheinungen betrachtet. Die Behandlung konzentriert sich in der Regel auf die Behandlung von Symptomen und Schmerzen und nicht auf die Suche nach der Ursache und Heilung. Eine einfache Ernährungsumstellung wird in der Regel nicht in Betracht gezogen.

Das Problem ist schon seit langem bekannt

Bereits im 15. Jahrhundert stellte der Schweizer Arzt Paracelsus fest, dass die Übersäuerung des Körpers die Grundlage für alle Krankheiten ist. Ende des 19. Jahrhunderts, als die Menschen die Mittel entwickelt hatten, dies ernsthaft zu erforschen, entdeckten die Forscher bald, dass eine langfristige Störung des Säurehaushalts tatsächlich zu allen möglichen gesundheitlichen Problemen führen kann.

In den letzten hundert Jahren hat sich das Problem der Übersäuerung explosionsartig entwickelt. Umweltverschmutzung, einseitiges Ausbringen von Düngemitteln und der Einsatz von Pestiziden haben dazu geführt, dass unsere Nahrungskette immer saurer wird. Dies wirkt sich direkt negativ auf die Funktion unseres Körpers aus. Veränderungen in unserer Ernährung, verarmte Lebensmittel und verschlechterte Essgewohnheiten (zu viel Fleisch, Fett und Zucker, zu wenig Obst und Gemüse) tun ihr Übriges. Infolgedessen leidet ein großer Teil der westlichen Bevölkerung an einem gestörten Säurehaushalt und hat daher, abgesehen von den negativen Folgen der chronischen Fettleibigkeit, mit allerlei gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

Säurebildende und basenbildende Lebensmittel

Ob ein Lebensmittel säurebildend oder basenbildend ist, hat nichts mit dem Geschmack des Lebensmittels selbst zu tun. Eine Zitrone schmeckt sehr sauer, hat aber eigentlich eine alkalisierende Wirkung, weil sie die Bauchspeicheldrüse anregt, Säuren zu neutralisieren, indem sie basische Puffer produziert. Zucker und Lebensmittel mit viel Zuckerzusatz haben eine säurebildende Wirkung.

Im Allgemeinen sind Fleisch (in geringerem Maße auch Hähnchen), Fisch, Meeresfrüchte, Getreide, Kaffee, Öl, alkoholische Getränke und Hülsenfrüchte säurebildend, während die übrigen Obst- und Gemüsesorten alkalisierend wirken. Die folgende Liste gibt einen groben Überblick über säurebildende und basenbildende Lebensmittel:

Alkalisierende, basenbildende Ernährung (Basenüberschuss, hoher pH-Wert)

  • Gemüse: Auberginen, Brokkoli, Pilze, Knoblauch, Spargel, Brunnenkresse, Chicorée, Kohl, Karotten, Blumenkohl, Sellerie, Gurken, Kopfsalat, Endivie, Alfalfa, Spirulina (Algen), Chlorella (Algen), Kohlrabi;
  • Obst: Erdbeeren, Äpfel, Aprikosen, Avocados, Bananen, schwarze Johannisbeeren, Kirschen, rote Johannisbeeren, Datteln, Trauben, Grapefruits, Melonen, Nektarinen, Orangen, Zitronen, Pfirsiche, Birnen, Ananas, Himbeeren, Tomaten;
  • Proteine: Eier aus Freilandhaltung, fettfreier Hüttenkäse, Hühnerbrust, Bio-Joghurt, Mandeln, Tofu, Sonnenblumenkerne;
  • Gewürze: Zimt, Curry, Ingwer, Senf, Chili, Meersalz, Miso, alle grünen Gewürze;
  • Getränke: Mineralwasser (ohne Kohlensäure), frisch gepresste Fruchtsäfte, nicht pasteurisierte Milch, frische Gemüsesäfte, alle Arten von Tee.
Nudeln
Aubergine

Säuernde Lebensmittel: (Azidose, niedriger pH-Wert)

  • Fette und Öle: Avocadoöl, Maisöl, Olivenöl, Leinsamenöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl;
  • Obst: Preiselbeeren
  • Getreide: Reis oder Vollkornwaffeln, Mais, Reis, Roggen, Weizen;
  • Molkereiprodukte: Milch, Käse (aus Ziegen-, Kuh- oder Schafsmilch), Butter;
  • Nüsse: Cashewnüsse, Erdnüsse, Erdnussbutter, Walnüsse, Pekannüsse;
  • Bohnen: Erbsen, Spalterbsen, weiße und braune Bohnen, Sojabohnen und Sojamilch;
  • Tierische Proteine: Rindfleisch, Meeresfrüchte, Lachs, Thunfisch, Ente, Fisch, weißes Fleisch, Lamm, Schwein, Kaninchen, Truthahn, Wild;
  • Nudeln: alle Teigwaren (Spaghetti, Makkaroni, Lasagne usw.);
  • Süßwaren: alle Süßigkeiten, Honig, Sirup, Süßstoff, Limonaden, Zucker;
  • Alle alkoholischen Getränke;
  • Wasser mit Kohlensäure und Erfrischungsgetränke;
  • Medikamente, Chemikalien und Pestizide.

Beachten Sie, dass säurehaltige Nährstoffe nicht unbedingt ungesund sind. Im Gegenteil: Öle, Nüsse, Fisch (ungesättigte Fettsäuren) und sogar ein Glas Wein sind für eine ausgewogene Ernährung unerlässlich.

Gesundheitliche Probleme entstehen nur, wenn das Säure-Basen-Gleichgewicht durch eine einseitige Ernährung mit säurebildenden Lebensmitteln gestört wird. Machen Sie also nicht den Fehler, ein gestörtes Säure-Basen-Gleichgewicht durch eine ausschließliche Ernährung mit basenbildenden Nährstoffen wiederherstellen zu wollen! Auch wenn dies aufgrund unserer heutigen Ernährungsweise fast nie der Fall ist, ist eine Ernährung mit einem Übermaß an basenbildenden Nährstoffen fast ebenso schädlich.

Eine besondere Warnung für Cola und andere Erfrischungsgetränke

Cola ist nicht nur das beliebteste Erfrischungsgetränk der Welt, sondern auch das ungesündeste. Cola hat einen extrem niedrigen pH-Wert und ist eines der am stärksten säurebildenden Erfrischungsgetränke überhaupt. Wenn sie nicht so viel Zucker enthalten würde, wäre sie völlig ungenießbar. Die Behälter, in denen die "geheimen Rohstoffe" für Coca Cola transportiert werden, tragen zwingend die gleichen Warnaufkleber wie Behälter mit lebensgefährlichen ätzenden Säuren für die chemische Industrie!

Ein gesunder, neutraler Körper-pH-Wert liegt zwischen 7,1 und 7,4. Unterhalb eines pH-Wertes von 7 spricht man bereits von einer Azidose. Unterhalb eines pH-Werts von 6 spricht man von einer akuten Azidose. Je saurer der Stoff ist, desto niedriger ist der pH-Wert.

Magensäure hat einen pH-Wert von 1,5. Cola hat einen pH-Wert von 2,5. Das ist nur einen Punkt höher als der pH-Wert von Salzsäure. Andere kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke haben einen pH-Wert zwischen 3 und 3,5.

Solange Sie also daran arbeiten, das Säure-Basen-Gleichgewicht in Ihrem Körper wiederherzustellen, sollten Sie besser keine kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränke, insbesondere Cola, trinken.

Der Säuregehalt des Magens

Der Säuregehalt des Magens ist für die Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen sehr wichtig. Proteine benötigen einen anderen Säuregehalt im Magen als Kohlenhydrate, um richtig verdaut zu werden. Daher können Kohlenhydrate und Proteine, die zusammen gegessen werden, nicht optimal verdaut werden. Unverdaute Nahrungsreste, insbesondere unverdaute Proteine, verbleiben im Verdauungstrakt und können Stoffwechselprobleme, Schimmel, Infektionen und Allergien verursachen. Andere unvollständig verdaute Nahrungsreste werden als Schlacken gespeichert. Daher ist es besser, nicht zu viel Eiweiß (Fleisch, Fisch, Ei, Milchprodukte) in einer Mahlzeit mit Kohlenhydraten (Weißmehl und Zucker) zu kombinieren.

Die Theorie, dass Proteine und Fette getrennt von Kohlenhydraten gegessen werden sollten, ist die Grundlage der Montignac-Diät und hat in der Praxis tatsächlich zu einem besseren Säurehaushalt und Gewichtsverlust geführt. Die Atkins-Diät führt aufgrund der strikten Einschränkung der Kohlenhydrate und der Betonung von Proteinen und Fett unweigerlich zu einer stärkeren Übersäuerung des Körpers. Wenn Sie dennoch die Atkins-Diät befolgen wollen, sollten Sie den Mangel an basenbildenden Nährstoffen ausgleichen.

Versauerung ist ein schleichender Prozess

Übersäuerung ist nichts, was man akut nach einem fetten Steak erleidet. Es handelt sich um einen schleichenden Prozess, der mit fortschreitendem Verlauf immer mehr Symptome verursacht. Verschiedene Lebensmittel produzieren verschiedene Arten von Säuren, die unterschiedliche Gesundheitsprobleme verursachen können:

  • Fleisch > Harnsäure
  • Phosphathaltige Lebensmittel (Fast Food, Fleisch, Wurst, Cola und Softdrinks) > (Ortho)phosphorsäure
  • Zucker und Weißmehlprodukte > Essigsäure
  • Schweinefleisch > Schwefelsäure
  • Käse > Salpetersäure
  • Nikotin > Nikotinsäure
  • Aspirin > Acetylsalicylsäure
  • Wein > Wein und Schwefelsäure
  • Kaffee und schwarzer Tee > Chlorogensäure
  • Kohlensäurehaltiges Wasser und Erfrischungsgetränke > Kohlensäure

Schwermetalle wie Blei, Kadmium und Amalgamfüllungen haben ebenfalls eine säurebildende Wirkung. Darüber hinaus regen Stress, Angst, Müdigkeit und Schlafmangel den Körper zur Produktion von Salzsäure an.

Im Anfangsstadium der Azidose spricht man von latenter Azidose. Wenn der Prozess fortschreitet, spricht man von akuter Azidose, und es können eine Vielzahl von Symptomen auftreten, wie z. B.:

  • Chronische Kopfschmerzen
  • Lustlosigkeit und Müdigkeit
  • Schwindel
  • Konzentrationsprobleme
  • Säureverätzungen in Magen und Speiseröhre
  • Schmerzen in der Harnblase und den ableitenden Harnwegen
  • Ekzem
  • Muskelschmerzen nach dem Sport
  • Gewichtszunahme
  • Verstopfung
  • Haarausfall
  • Candida (eine schwerwiegende Form von Pilzen im Verdauungstrakt)
  • Darmparasiten
  • Bakterielle Infektionen
  • Eingefrorene Zunge (Zeichen einer unzureichenden Ausscheidung von Gift- und Abfallstoffen)
  • Schlechter Atem
  • Cellulite

Der Körper wird immer versuchen, ein gestörtes pH-Gleichgewicht aus eigener Kraft wiederherzustellen. Es ist für den Körper lebenswichtig, ein richtiges Säure-Basen-Gleichgewicht im Blut aufrechtzuerhalten, da Anomalien zu akuten Problemen, Koma und lebensbedrohlichen Situationen führen können. Wenn nötig, opfert der Körper in großem Umfang Kalzium und Magnesium aus den Knochen und verursacht Osteoporose (Knochenschwund), um eine Störung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zu vermeiden.

Degeneration von Knochen, Muskeln, Verdauungsorganen und Immunsystem

Je länger die chronische Übersäuerung des Körpers anhält, desto stärker wirkt sie sich auf eine Vielzahl von Körperfunktionen aus und kann schließlich zu einer Übersäuerung führen:

  • Osteoarthritis oder Arthritis, die durch den Entzug von Mineralien aus den Gelenken entsteht;
  • Osteoperose (Knochenschwund) durch den Entzug von Kalzium und Magnesium aus den Knochen;
  • Ablagerung von Säurekristallen in den Gelenken, die Rheuma, Arthritis oder Gicht verursachen;
  • Schäden an Muskeln, Bändern und Sehnen aufgrund von Mineralstoffmangel;
  • Stimulation von Nervenenden, die Schmerzen und Krämpfe verursachen können;
  • Krampfadern, Hämorrhoiden, Gefäßverengungen und Durchblutungsstörungen durch den Entzug von Mineralien aus dem Blut;
  • Colitis, Durchfall, Morbus Crohn, spastischer Darm aufgrund des Entzugs von Mineralien aus der Darmschleimhaut;
  • Sodbrennen und Schluckbeschwerden aufgrund der Entnahme von Mineralien aus der Speiseröhrenschleimhaut.
Beeinträchtigte antioxidative Aktivität
Mehrere Vitamine sowie Enzyme wie Katalase, Glutathion und insbesondere das Enzym SOD sind wichtige Antioxidantien, die den Körper vor Schäden durch freie Radikale schützen. In einem sauren Milieu können diese Antioxidantien ihre Aufgabe jedoch nicht richtig erfüllen, so dass sie dem Körper keinen ausreichenden Schutz bieten und freie Radikale ihr zerstörerisches Werk tun können.
Ein gestörter Säure-Basen-Haushalt kann mit einfachen Mitteln korrigiert werden

Ein gestörtes Säure-Basen-Gleichgewicht kann in relativ kurzer Zeit wiederhergestellt werden. Eine Ernährungsumstellung mit den richtigen Nahrungsergänzungsmitteln kann dafür sorgen, dass dieses Gleichgewicht nicht wieder gestört wird.

  • Verzichten Sie auf Zucker und alle Lebensmittel mit viel Zuckerzusatz. Auch mit dem Rohrzucker aus so genannten gesunden Lebensmitteln. Die sind genauso schlecht. Das ist anfangs nicht leicht, weil wir jahrelang darauf konditioniert worden sind, Süßes zu mögen. Es ist so in unser Denken eingewoben, dass das Wort süß sogar zu einem Synonym für gehorsam und gut geworden ist. Zucker ist jedoch eine sehr schädliche Substanz, die keinerlei Nährwert hat. Der Körper ist ohne ihn viel besser dran. Zucker stört nicht nur dauerhaft das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper, sondern ist auch für viele andere gesundheitliche Probleme verantwortlich. In der Tat ist er pures Gift.
  • Lesen Sie die Verpackung, bevor Sie etwas kaufen, vor allem bei "fettfreien" und Diätprodukten, da diese oft mit Zucker versetzt sind, um den Anschein zu erwecken, nahrhaft und sättigend zu sein (Achtung: alle Zutaten, deren Name auf "ose" endet, wie Dextrose, Fruktose und Laktose, sind genauso schädlich wie normaler Zucker).
  • Trinken Sie mindestens zwei Liter Wasser pro Tag. Mit dem Wasser werden sowohl die vom Körper selbst produzierten als auch die bei der Fettverbrennung entstehenden Abfallprodukte abtransportiert.
  • Essen Sie mehr frisches Obst und Gemüse und weniger Fleisch.
  • Vermeiden Sie Süßigkeiten und stark kohlensäurehaltige Getränke. Trinken Sie Quellwasser oder kaufen Sie einen einfachen Wasserfilter, um Leitungswasser zu filtern.
  • Versuchen Sie, regelmäßig Sport zu treiben oder sich zu bewegen. Wenn Sie sich mehr bewegen, atmen Sie tiefer und scheiden mehr Säuren aus.
  • Genügend Schlaf bekommen.
Wie können Sie die Wiederherstellung des Säure-Basen-Gleichgewichts fördern?

Solange der Körper stark übersäuert ist, entzieht er den Knochen und Organen weiterhin Mineralien. Durch eine ausgewogene Ernährung und die Einnahme der richtigen Nahrungsergänzungsmittel kann sich der Körper jedoch schnell erholen. Zur Unterstützung dieses Erholungsprozesses werden die folgenden Nahrungsergänzungsmittel empfohlen:

  • Ein gutes Multivitaminpräparat, um alle durch die Übersäuerung entstandenen Defizite auszugleichen;
  • Ein Mineralstoffkomplex zur Ergänzung akuter Mineralstoffdefizite;
  • Ein Kalziumpräparat, dem Magnesium, Bor und Vitamin D zugesetzt wurden, um die durch Übersäuerung verursachte Osteoporose zu heilen.

Wenn die Übersäuerung zu Gelenkproblemen wie Arthrose oder Gicht geführt hat, kann eine kombinierte Formel aus Glucosamin, Chondroitin und MSM (eventuell vorübergehend mit zusätzlichem MSM ergänzt) helfen. Glucosamin und Chondroitin regen den Körper an, in den betroffenen Gelenken neuen Knorpel und Kollagen zu bilden, während MSM (eine natürliche Form von Schwefel) die Bausteine dafür liefert.

Wie misst man den Säure-Basen-Haushalt des Körpers?

Blut
Der Säuregehalt von Blut und Urin wird durch Bestimmung des pH-Werts gemessen. Blut hat einen festen pH-Wert von 7,35 bis 7,45. Wasser ist pH-neutral (pH 7), pH-neutral bedeutet, dass sich Säuren und Basen gegenseitig aufheben. Alles, was einen pH-Wert unter 7 hat, ist sauer, alles mit einem höheren pH-Wert ist basisch (alkalisch). Wie bereits beschrieben, legt der Körper größten Wert darauf, den Säuregehalt des Blutes stabil zu halten, denn schon eine geringe Abweichung kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Der pH-Wert des Blutes kann nur durch Blutuntersuchungen bestimmt werden.

Urin
Um herauszufinden, wie hoch der Säuregehalt des Körpers ist und ob die Ernährungsumstellung den gewünschten Effekt hat, können Sie den Säuregehalt Ihres Urins messen. Dieser sollte am Morgen einen pH-Wert von etwa 7,1 haben. Dann sinkt der Säuregehalt im Laufe des Tages und erreicht gegen 17 Uhr einen Wert von 7,4. Wenn der pH-Wert Ihres Urins unter 7 liegt, haben Sie ein Säure-Basen-Ungleichgewicht. Liegt der pH-Wert unter 6, haben Sie eine akute Azidose. Sie können in jeder Apotheke Teststreifen kaufen, um den pH-Wert Ihres Urins selbst zu bestimmen.

Quelle: Robert Gubbi, Young Again Niederlande.

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